München, den 24. August 2021 – Autofahrer in Mönchgut und im Ostseebad Baabe können ihre Parkscheine ab sofort auch mit dem Smartphone über die App „Parkster“ lösen. Das digitale Parken ist auf den kommunalen Parkplätzen im Ostseebad Baabe sowie auf den Parkplätzen der Kurverwaltung Mönchgut möglich.
„Mit dem Parken per App schaffen wir eine praktische Alternative zum Bezahlen mit Münzgeld am Parkautomaten für die Bürgerinnen und Bürger sowie für unsere Gäste“, sagt Detlef Besch, Bürgermeister in Mönchgut. „Wer seinen Parkschein digital löst, erledigt dies völlig kontaktlos und braucht keinen Umweg mehr zum Parkautomaten zu machen.“
Hartwig Diwisch, Bürgermeister des Ostseebad Baabe ergänzt: „Wir bieten das digitale Parken in Baabe bereits seit 2019 an. Mit der Parkster App erweitern wir das Angebot. Autofahrer können so auf der gesamten Halbinsel auf einen Anbieter beim Handy-Parken zurückgreifen.“
Kooperationspartner bei der App für das digitale Parken ist das Unternehmen Parkster. Es vermarktet Lösungen zur Parkraumverwaltung für Städte und Gemeinden, Tourismusverbände, Immobilienbewirtschafter und Parkraumbetreiber sowie Modelle für Unternehmen zur Parkgebührenabrechnung von Außendienst- und mobilen Mitarbeitern. Parkster wurde 2010 in Schweden gegründet und ist seit 2018 mit einer Tochtergesellschaft auch in Deutschland am Markt aktiv.
So funktioniert das Smartphone-Parken
Der Autofahrer benötigt für das Lösen eines digitalen Parkscheins die Parkster App auf seinem Smartphone. Die App ist für Android-Endgeräte auf Google Play sowie für das iPhone im App Store kostenlos erhältlich. Für den Parkvorgang gibt der Autofahrer sein Kennzeichen und die Parkdauer in der App auf seinem Smartphone ein. Klarer Pluspunkt des digitalen Parkscheins gegenüber seinem gedruckten Kollegen: Der Autofahrer kann mit seinem Handy die Parkzeit im Rahmen der Höchstparkdauer verlängern. Kein Grund mehr also, ein Knöllchen zu fürchten, wenn er im Café noch bleiben möchte oder es im Wartezimmer länger dauert. Kehrt er früher zu seinem Fahrzeug zurück, beendet er den digitalen Parkschein vorzeitig und spart so unnötige Parkgebühren.
„Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, digitales Parken möglichst einfach, transparent und kundenfreundlich zu machen“, so Elin Keim, Chief Operating Officer bei der Parkster Deutschland GmbH. Sie betont, dass mit der Parkster App keine höheren Parktarife anfallen. „Wer privat mit der Parkster App parkt, bezahlt dafür das Gleiche wie am Parkautomaten. Darüber hinaus bieten wir dem Autofahrer in der App kostenpflichtige Zusatzdienste, wie ein gemeinsames Familienkonto, an.“
Die Eingabe sensibler Kontodaten in der App ist nicht erforderlich. Bezahlt wird auf Rechnung oder mit Kreditkarte. Der Autofahrer erhält hierzu von Parkster per Post oder E-Mail eine monatliche Rechnung, die detailliert seine Parkvorgänge auflistet.
Der Autofahrer kann festlegen, ob er diese Rechnung per Mail (kostenfrei, voreingestellt) oder per Post (2,99 € inkl. MwSt. pro Rechnung) erhalten will. Um von E-Mail-Rechnung auf Postrechnung umzustellen, loggt er sich unter https://www.parkster.de/login in seinem Benutzerkonto ein.
„Schwarzparken“ lohnt nicht
Und wie wird der digitale Parkschein kontrolliert? Die kommunale Verkehrsüberwachung kann alle über die Parkster App gelösten Parkscheine in Echtzeit einsehen. Deren Mitarbeiter sehen also bei jedem Fahrzeug sofort, ob ein Ticket gelöst wurde und ob dieses noch gültig ist.